HANS SÖLLNER & Bayaman’Sissdem | ||||||||||||||
Samstag, 21. Mai 2011 · 21:00 Uhr Hohenzollernhalle, Ketteldorfer Straße 22, Heilsbronn |
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Freie Stehplatzwahl (Arena) bzw. Sitzplatzwahl (Tribüne) | ||||||||||||||
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Das System von hinten aufrollen, das ist sein Sissdem. Einem kontrollsüchtigen Staat seine Unmenschlichkeit und Farce im Spiegelbild zeigen. Uns solange zum Ungehorsam gegenüber Machtwahn und staatlichem Misstrauen aufrufen, bis wir den Mut und den Humor haben, uns herzuzeigen. Söllner hat die Größe entwickelt, die erkennt, dass Freiheit nicht im ewigen Kleinkrieg und Kampf untereinander zu finden ist, sondern in der Unabhängigkeit die dich über Missstände und dich selbst lachen lässt. Er beherrscht es in charmanter und absolut eigenwilliger Manier die Menschen in ihren Herzen zu berühren und sie spüren zu lassen, dass er Respekt hat vor dem Leben und seiner Vielfalt. Deshalb sind seine Konzerte voll, reißt der Andrang auch der ganz Jungen nicht ab. Denn Söllner ist jung, ist in seiner Suche und seinem Staunen über das Leben genauso weit wie sie und gleichzeitig ist er alt und über die gleichen Steine gestolpert wie wir Alten und meint es so genial ehrlich wenn er uns zuruft: „Und i bin saufroh, dass’ eich alle gibt!“ In einem Land, in einer Welt die immer leerer wird an Menschlichkeit und Sinn, die von jahrzehntelanger Konsumgeilheit hohlgespült wurde, scheint es endlich den echten Wunsch zu geben nach Zusammenhalt und Eigenverantwortung. Und genau diese Zuversicht entsteht in den Räumen in denen sich Hans mit seinen Gleichgesinnten trifft. Er setzt sich diesen Treffen aus wie jeder von uns. Ungeschützt und spontan. Kein Söllner Konzert gibt es zweimal. Es ist wie bei einem Fluss. Es gibt ihn nicht zweimal gleich, er fließt ständig und verändert sich. |
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